Warum Konferenzen zur Sensibilisierung?
Warum Konferenzen zur Sensibilisierung?
Jede Erfahrung verdient es, gehört zu werden. Wenn man sein Herz öffnet, um zuzuhören, werden bestimmte Wahrheiten enthüllt.
In meinen Vorträgen teile ich mein Zeugnis, um auf oft unsichtbare, aber dennoch wesentliche Herausforderungen hinzuweisen, wie z.B. die sprachliche Deprivation oder die Schwierigkeiten, seinen Platz zu finden, die von gehörlosen Kindern und Erwachsenen erlebt werden.
Stellen Sie sich ein Kind vor, das aufgrund des fehlenden Zugangs zur französischen Gebärdensprache (LSF) Schwierigkeiten hat, die Welt zu verstehen, sich auszudrücken und sich verstanden zu fühlen. Stellen Sie sich einen Erwachsenen vor, der sein Leben lang zwischen der Welt der Hörenden und der Welt der Gebärden hin- und hergependelt ist, ohne jemals seinen wahren Platz zu finden. Diese Geschichten sind keine Ausnahmen: Sie sind die Realität vieler gehörloser Menschen.
Aus diesem Grund sensibilisiere ich. Weil wir es gemeinsam besser machen können. In meinen Büchern und Vorträgen erzähle ich von diesen Realitäten, aber ich biete auch Schlüssel an, um diese Menschen auf ihrem Weg zu begleiten. Mein Ziel ist es, das Bewusstsein zu schärfen und zu konkreten Maßnahmen zu inspirieren, um eine integrativere Gesellschaft aufzubauen, in der sich jeder voll entfalten kann.
Ich kann an verschiedenen Orten tätig werden, wie z.B. :
- Schulen und Hochschulen
- Universitäten
- Vereinigungen
- Bibliotheken
Jeder Vortrag ist eine Einladung, Barrieren niederzureißen, neue Wege zu öffnen und jedem die Chance zu geben, er selbst zu sein, frei und verstanden.
Warum fahre ich durch Frankreich?
Warum fahre ich durch Frankreich?
Weil das Thema der sprachlichen Deprivation in der Französischen Gebärdensprache heute zwar gelegentlich angesprochen wird, aber oft nur diskret, fast versteckt dargestellt wird. Die Medien – ob Fernsehen, Zeitschriften, Radio oder sogar Google – geben dem Thema nicht die Aufmerksamkeit, die es verdient, und lassen dieses wichtige Thema im Dunkeln.
Mit meinem ganzen Herzen und meiner ganzen Entschlossenheit verpflichte ich mich, dieses Schweigen zu brechen. Nachdem ich meine Gedanken auf Facebook und Instagram geteilt hatte, war ich von den vielen Rückmeldungen und dem Austausch tief berührt. Ich weiß jedoch, dass es sowohl für gehörlose als auch für hörende Menschen schwierig sein kann, die Tragweite dieses Themas nur über die sozialen Netzwerke zu verstehen. Selbst wenn jeder mit seinen Freunden oder in seinen Gruppen teilt, gibt es immer noch Barrieren.
In dem Bewusstsein, dass es in Frankreich in jeder Stadt einen Verein oder ein Heim für Gehörlose gibt, fahre ich dorthin, um mich direkt auszutauschen. Diese Treffen ermöglichen es, diesen Kampf konkret werden zu lassen, meine Vorträge zu teilen und vor allem dieses entscheidende Thema menschlich zu machen.
Durch diese gemeinsamen Momente möchte ich eine starke Botschaft vermitteln: Dieser Kampf geht uns alle an. Gemeinsam haben wir die Macht, die Dinge zu verändern.